Ein Welpe zu Weihnachten?

 

 

Ein Welpe unterm Weihnachtsbaum? Hier eine kleine Hilfe, was vor der Anschaffung eines Haustieres bedacht werden sollte.

Zehn Gewissensfragen:


1. Wenn ein Tier verschenkt werden soll: Freut sich der
Beschenkte dauerhaft über die „tierische“ Gabe?
Ist der Wunsch –
besonders bei Kindern – ernsthaft und nachhaltig oder nur eine spontane
Idee?

2. Tiere sind nicht überall willkommen: Erlaubt der Vermieter
die Tierhaltung?
Hunde sind in Mietwohnungen meist
genehmigungspflichtig, bei Katzen dulden viele Vermieter keine
Katzennetze auf dem Balkon; Kleinsäuger und Vögel dürfen allerdings nicht verboten werden!

3. Ein Haustier kostet Geld: Kann der Unterhalt für ein
Haustier, besonders Hund oder Katze, aufgebracht werden?
Die Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Pflege etc. sind viel höher als die einmaligen Anschaffungskosten für ein Tier -das muss angesichts der jeweiligen finanziellen Verhältnisse gut überlegt sein.

4. Ist genügend Zeit vorhanden, um sich um ein Haustier zu kümmern?
Besonders ein Hund braucht je nach Rasse viel Auslauf und Beschäftigung und leidet, wenn er täglich lange Zeit alleine bleiben muss.

5. Ist die Betreuung auch im Urlaub oder bei Krankheit des Besitzers
gewährleistet?
Auch Tierhalter wollen verreisen und können den Hund
nicht an jedes Ferienziel mitnehmen. Das muss genauso bedacht und
organisiert werden wie die Betreuung während einer (unter Umständen)
länger andauernden Krankheit.

6. Ein Tier braucht Raum: Ist genügend Platz vorhanden, um ein
Tier artgerecht unterzubringen?
Zwar sind große Hunde in der Wohnung
und bei genügend Auslauf nicht lebhafter als kleine, doch muss auch
bedacht werden, dass sie im Krankheitsfall oder im Alter häufig keine Treppen steigen können und zum Tragen zu schwer sein könnten. Auch ein Käfig oder ein Terrarium braucht erheblichen Platz und einen geeigneten
Standort.

7. Veränderungen bedenken: Ändern sich die Lebensumstände in
nächster Zeit?
Bevorstehende Umzüge, Wechsel des Arbeitsplatzes etc. müssen immer bedacht werden. Wer z. B. gerade auf Arbeitssuche ist, sollte sich nicht
unbedingt einen Hund anschaffen.

8. Haarige Probleme: Leidet jemand in der Familie an einer
Tierhaar-Allergie?


9. Ist die ganze Familie mit dem tierischen Zuwachs einverstanden? Das
gilt besonders für die Familienmitglieder, an denen die
Tierpflege oft hängen bleibt... Auch hat es wenig Sinn, ein Tier
anzuschaffen, das von einem Familienmitglied rigoros abgelehnt wird.

10. Im Notfall: Gibt es jemanden, der das Tier übernehmen kann,
wenn es trotz aller Bemühungen Probleme gibt?

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