Entwurmung - was ist sinnvoll?

Wie bei vielen medizinischen Fragen, gibt es auch hier nicht DIE pauschal richtige Antwort. Man kann sich vorstellen, dass ein jagdlicht geführter und aktiver 2- jähriger Hund, der viel im Wald ist und dort die eine oder andere Maus verspeist einen anderen Infektionsdruck hat, als der kleine Yorkshire Terrier, der sich mit seinen 15 Jahren lieber auf dem Arm der Besitzerin aufhält und ein bisschen durch den Park schnuppert.

Ebenso verhält es sich mit unseren Katzen. Ein jagdlicht erfolgreicher Mäusefänger, der täglich Freigang hat, wird viel eher einen Wurmbefall bekommen, als eine reine Wohnungskatze. Jedoch ist eine Verwurmung auch bei Wohnungskatzen nicht ausgeschlossen und gar nicht einmal so selten. Grundsätzlich gilt, dass keine Wurmkur prophylaktisch hilft, sondern immer nur gerade im Hund befindliche Würmer bekämpft. Und natürlich gibt es verschiedene Wurmkuren gegen verschiedene Wurmarten.

Individuell beraten wir Sie also sehr gerne bezüglich der Parasitenbehandlung Ihres Haustieres.

Die Praxis Tiermedizin am Rothenbaum erachtet es aber als sehr sinnvoll 3 mal jährlich eine Kotprobe (bei Katzenkotproben bitte möglichst ohne Einstreu daran) in die Praxis zu bringen. Diese untersuchen wir nach einem speziellen Verfahren dann mikroskopisch und können somit schauen, ob es überhaupt notwendig ist, dass Sie eine Wurmkur durchführen.

Bei chronischen, wiederkehrenden Durchfällen machen weiterführende Untersuchungen, wie zum Beispiel ein Test auf Giardien Sinn. Auch diesen führen wir hier in der Praxis durch.

Um nach bestimmten Bakterien und Viren zu schauen, senden wir den Kot an ein spezielles Labor, die Beurteilung dauert dann jedoch einige Tage.

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für Sie da,

Ihr Praxisteam

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