Kaninchenschnupfen

Auch unsere Hauskaninchen leiden häufiger unter Schnupfen. Auffällig sind dann eine eitrig verklebte Nase und häufiges Niesen.

Dies kann so weit gehen, dass das Tier regelrecht Atemnot bekommt. Dies kann sogar lebensbedrohlich werden. 

DEN Kaninchenschnupfen gibt es übrigens nicht. Deshalb gibt es auch nicht DIE alles verhindernde Impfung dagegen. Kaninchenschnupfen ist eher ein Komplex aus unterschiedlichen Erregern. Oftmals bricht er aus, wenn ein schlechtes Immunsystem vorliegt. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Mangelhafte Ernährung mit zu wenig Rohfaser und Vitaminen, dafür zu viel Zucker, Grunderkrankungen wie e.cuniculi oder beim weiblichen Tier Gebärmutterentzündungen oder Gebärmuttertumore. Stress durch neue Kaninchen, oder Urlaub der Besitzer können das Immunsystem eines Kaninchens stark schwächen.

Ist das Tier erkrankt, sollte auf eine gute Luftfeuchtigkeit geachtet werden und die Fütterung ggf. optimiert werden. Lassen Sie sich unbedingt dazu bei Ihrem Tierarzt beraten. Stellen Sie das Tier zeitnah einem Tierarzt vor. 

Wie jeder Infekt, kann auch ein eitriger Schnupfen beim Kaninchen nicht in 2 Tagen ausgeheilt sein. Rechnen Sie eher zwei Wochen ein, das ist nicht anders als bei uns Menschen.

Chronische, schlecht therapierte Patienten können manchmal nicht mehr geheilt werden.

Grundsätzlich gilt, dass ein Tier, das nicht gesund wird zeitnah größerer Diagnostik bedarf. Hierzu zählen Tupferproben und Blutuntersuchungen, um einen optimalen Therapieerfolg erzielen zu können.

Haben Sie Fragen rund um Ihr Heimtier? Sprechen Sie uns gerne an, Ihr Praxisteam

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