Blutuntersuchungen vor einer Narkose

Es gibt neben der allgemeinen Untersuchung unterschiedliche Möglichkeiten der weiterführenden Diagnostik.

Eine Standarduntersuchung bei uns in der Praxis ist die Blutentnahme. Sie dient zum Beispiel bei Patienten die eine Narkose vor sich haben, beispielsweise um die Zähne gereinigt zu bekommen, dazu Risiken im Vorfeld zu erkennen und diesen gut begegnen zu können.

Hier fertigen wir zum einen ein Blutbild an, in diesem sehen wir neben den roten Blutkörperchen auch Entzündungszellen und können die Gerinnung beurteilen. Zudem wird eine klinische Chemie angefertigt, diese gibt uns Aufschluss über Nieren,- Leber, - und Schilddrüsenwerte und lässt uns auch einen Diabetes feststellen, oder ausschließen.

Man kann bei Hunden und Katzen außerdem den sogenannten NT-proBNP-Wert bestimmen, welcher einen Hinweis auf eine Herzerkrankung liefern kann.

Die Frage, ob das zwingend notwendig ist können wir bei subjektiv gesunden Patienten nicht beantworten. Es gibt dem Tier und seinem Tierarzt nur eine höhere Sicherheit in der Narkose und ist gerade bei älteren Tieren zu empfehlen.

Grundsätzlich macht es Sinn einmal im Jahr einen Blutcheck druchzuführen, bei älteren Hund und Katzen auch zweimal jährlich.

Sprechen Sie uns gerne darauf an Ihr Praxisteam der Tiermedizin am Rothenbaum