Canine subkutane Dirofilariose
Die Dirofilariose wird durch Stechmücken übertragen. Stechmücken leben in warmen Regionen, wie Südeuropa. Diese infizieren das Tier mit den Larven vom Herzwurm. Diese Parasiten existieren dann in der Lungenarterie und dem Herzen und entwickeln sich dort zu bis zu 20 bis 30 Zentimeter langen Fadenwürmern. Diese können dann die ersten Symptome, wie Atembeschweren und Husten auslösen. Eine andere Filarienart siedelt sich im Unterhautgewebe vor allem im Nacken, in den Oberschenkeln und im Rumpf an.
Dirofilaria repens wird beim Hund zumeist zufällig bei der chirurgischen Eröffnung oder Entfernung von subkutanen (in der Unterhaut befindlichen) Umfangsvermehrungen diagnostiziert oder bei einer ausgeprägten Mikrofilariämie (Parasiten im Blut) im Blutausstrich oder ganz selten im Harn nachgewiesen.
Die Vorbeugung der Dirofilariose kann der Besitzer, die Besitzerin des Hundes über den Tierarzt/die Tierärztin beziehen. Sie wird mit Substanzen wie Moxidectin, Milbemycinoxim oder Selamectin durchgeführt.
Ist es bereits zu einer Infektion gekommen, sind verschiedene, aufwendige Therapien beschrieben. Diese sind belastend für den Organismus des Hundes.Man sollte immer zuvor überlegen, ob man den Hund der Infektionsgefahr aussetzt und wenn, ob man ihn entsprechend mit Prophylaxe schützt.
Sprechen Sie uns gerne vor Ihrer Reise an, Ihr Praxisteam der Tiermedizin am Rothenbaum