Laryxparalyse beim Hund
Unter einer Larynxparalyse versteht man eine einseitige oder beidseite Lähmung eines Teils der Kehlkopfmuskulatur. Dadurch können die Aryknorpel, die den Eingang über der Luftröhre bilden nicht richtig angehoben werden können.
Das entsteht durch eine Nervenstörung/ Schädigung des Nervus laryngeus recurrens.
Dadurch kommt es zu einer erschwerten Einatmung. Je nach Schwere der Erkrankung, kann das Problem massive Auswirkungen haben und Atemnot auslösen.
Die Ursachen sind vielfältig, manchmal ist es idiopathisch -das bedeutet es gibt keinen klaren Grund. Aber auch Tumore, Bandscheibenvorfälle und Traumata können ursächlich sein.
Am häufigsten tritt die idiopathische Larynxparalyse auf, wobei Hunde großer Rassen mittleren bis hohen Alters (z.B. Labrador Retriever, Golden Retriever, Neufundländer, Bernhardiner) betroffen sind.
Durch die Problematik kann es zu Schleimhautschwellungen kommen, ein Oedem, welches zu einer lebensbedrohlichen Atemnot führen kann. Bei dieser muss der Patient nicht selten in Narkose gelegt werden, um intubiert zu werden. Nur so kann der Hund dann beatmet werden.
In einigen Fällen hilft nur eine Operation, diese ist aber meistens sehr erfolgreich und erleichtert die Tiere sehr.
Ihr Hund atmet erschwert, hustet oder würgt manchmal aus unerklärlichen Gründen? Dann sollten wir das dringend abklären,
Ihr Praxisteam der Tiermedizin am Rothenbaum