Milztumore
Blasse Schleimhäute können ein Hinweis auf eine schwere Erkrankung sein, auf die wir heute aufmerksam machen möchten:MilztumorViele Hunde mit Milztumoren haben, bevor die Erkrankung diagnostiziert wird, bereits Tage mit deutlicher Schwäche und Leistungseinbuße. Oft wird dies nicht als bedrohlich erkannt, die Besitzer denken, der meist ältere Hund ist etwas stur, oder hat vielleicht irgendwo Schmerzen. Oft ist es am nächsten Tag bereits wieder gut. Hat Euer Hund einen schlechten Tag, überprüft doch mal die Schleimhäute im Maul - sind sie schön rosig und feucht, ist der Kreislauf eher nicht das Problem. Sie sie gräulich blaß oder gar weiß, ist das sofortige Aufsuchen eines Tierarztes, einer Tierärztin dringend anzuraten.Woran liegt das? Milztumoren können in die Bauchhöhle bluten. Der Blutverlust führt zur körperlichen Schwäche. Der Körper versucht aber, den Defekt zu heilen und kann oftmals kleinere Blutungen selbst stoppen - dann geht es dem Tier wieder besser.Bis das ganze wieder von vorne losgeht. Je größer der Tumor wird, desto schwerwiegender und bedrohlicher kann der Blutverlust werden. Ein Hund kann an dieser Erkrankung auch verbluten und sterben.Da diese Tumore oftmals bei älteren Hunden vorkommen, raten wir unseren Hundbesitzern, deren Hunde 7 Jahre und älter sind (bei Doggen und Berner Sennenhunden auch schon ab dem 3-4 Lebensjahr) zu jährlichen Ultraschalluntersuchungen, damit diese Tumore erkannt werden, bevor sie bluten. Dann besteht die gute Möglichkeit, die Milz chirurgisch zu entfernen. Dies verhindert die lebensbedrohlichen Blutungen. Da die Tumore auch bösartig sein können, kann die frühzeitige Milzentfernung auch gegen eine Metastasierung helfen und verlängert die Lebenserwartung. Sprechen Sie uns gerne auf einen Termin für einen Ultraschall an, Ihr Praxisteam der Tiermedizin am Rothenbaum
