Tierkrankenversicherung

Wir werden oft gefragt, ob wir eine Tierkrankenversicherung vorbehaltlos empfehlen können. Doch so einfach ist dies nicht. Versicherungen im tierärztlichen Bereich unterliegen vielen äußeren Einflüssen.

Dazu gehören neben der Rasse des Tieres auch ganz klar Alter und Vorerkrankungen. So wird eine Versicherung für einen Hund, welcher schon mehrfach Lahmheitsprobleme hatte sicher teurer ausfallen, als eine Versicherung für ein Tier, welches bis dato nicht einmal krank war.

Worauf sollte man also achten? Was ist sinnvoll?

Grundsätzlich, auch wenn es nervt – lesen Sie bitte das Kleingedruckte.

  1. Übernimmt die Versicherung den 4-fachen Satz im Notdienst?
  2. Gibt es für die Rasse des Hundes besondere Ausschlüsse von der Versicherung?
  3. Übernimmt die Versicherung prophylaktische Maßnahmen, wie zum Beispiel Impfungen – ist Ihnen das überhaupt wichtig, oder zahlen Sie diese gern selbst?
  4. Gibt es eine Selbstbeteiligung, oder wird die Rechnung vollständig übernommen?
  5. Kann die Versicherung diese einfach ohne Gründe kündigen?
  6. Steigt der Versicherungsbeitrag mit zunehmendem Alter des Tieres?
  7. Wenn die Versicherung abgeschlossen ist, wie lange dauert es, bis sie greift – wie lange ist die Wartezeit?
  8. Handelt es sich bei der Versicherung nur um eine reine OP-Versicherung, oder um ein Gesamtpaket?
  9. Welche Tage sind abgedeckt? Zählt bei Operationen auch die Voruntersuchung am Vortag? Und was ist mit der Nachsorge, wird diese ebenfalls mit getragen?
  10. Fordert die Versicherung einen Krankenbericht von allen vorangegangenen Erkrankungen bei Ihrem Tier? Könnte dies zu einem Ausschluss führen? Macht so eine Versicherung im individuellen Fall dann Sinn?

Sie sehen, es gibt viele Punkte, die zu beachten sind. Einmal die persönliche Frage – ist mir der Punkt wichtig und dann die Frage, passt dies zu meinem Tier?

Lassen Sie sich da gut beraten und lesen Sie ausführlich Vergleiche.

Ihr Praxisteam der Tiermedizin am Rothenbaum