Brachycephalie was ist das eigentlich
Warum Kurznasen Qualzucht sind
Mit Brachyzephalie bezeichnet man die sogenannte „Kurzköpfigkeit“ bei Hunden und Katzen. Das heißt, der Schädel ist verkürzt und oft verbreitert, die Nase und auch die Kieferknochen sind kürzer.
Beim Tier ist die Brachyzephalie eine Folge gezielter Zucht. Damit sollen auch erwachsene Tiere ihr kindliches Äußeres behalten. Extreme Brachyzephalie ist eine menschengemachte Erbkrankheit, die zu schweren und lebenslang anhaltenden gesundheitlichen Schäden führt.
Kurzköpfige Tiere haben lebenslang Atemprobleme. Die Diskussion, dass es angeblich rassetypisch ist, dass Französische Bulldoggen, Möpse und andere Kurznasen sich ausgestreckt hinlegen, führen wir nicht. Sie tun dies, da ihnen über die Nase die Möglichkeit fehlt ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Viele Tiere können im Sommer daher kaum noch das Haus verlassen und werden als absolute Notfälle völlig überhitzt in Tierarztpraxen und- kliniken eingeliefert. Nicht selten versterben sie dadurch.
Abgesehen davon können viele dieser Tiere nicht frei atmen. Das ist manchmal schwer vorstellbar. Wir raten dazu einfach mal zu versuchen 5 Minuten nur durch einen Strohhalm Luft zu holen. Die wenigsten werden das schaffen.
Und das müssen die Tiere, sofern keine aufwendige OP erfolgt, lebenslang ertragen.
Was kann nun jeder Einzelne von uns tun? Es ist so einfach – kaufen Sie diese Rassen nicht mehr.
Unterstützen Sie nicht diese Zuchten.
Wir verstehen, dass Möpse, Franzis und Co oftmals charakterlich unglaublich toll sind. Aber es geht ihnen lebenslang schlecht und das hat keiner verdient.
Wir beraten Sie gerne vor dem Kauf eines Hundes, Ihr Team der Tiermedizin am Rothenbaum